Betroffene

ACHTUNG TRIGGERGEFAHR!

Hier werden Fallgeschichten von Betroffenen erscheinen, aber auch wichtige Informationen, hilfreiche Adressen. (noch in Arbeit)

Christliche Liebe“ zu Kindern in den Heimen der Erlöserschwestern sah so aus:

„Alle Kinder mussten sich im Kreis aufstellen und zuschauen. Mein Bruder wurde verprügelt, halbtot geschlagen. Eine halbe Stunde lang. Selbst als er schon am Boden lag, hat sie ihn noch mit den Füßen getreten. Wir Kinder durften nicht eingreifen.“ (Quelle MP 15.07.21)

Wenn jemand ins Bett machte, folgten Beschimpfungen und Demütigungen: „Wir mussten uns dann vor allen nackt ausziehen.“
(Quelle MP 15.07.21)

„Als ich acht oder neun Jahre alt war, hat eine Schwester meinen Stiefel nach mir geworfen. So wurde meine Nase gebrochen.“ Warum? „Weil der Stiefel auf meinem Bett lag.“ (Quelle MP 15.07.21)

Als ich aufwachte, lag jemand hinter mir in meinem Bett und hielt mich fest umklammert. Ich bekam kaum Luft, hatte Angst, Ich spürte einen brennenden Schmerz zwischen den Beinen, roch das Mottenmittel der Schwesternkutte und spürte, wie sie sich an mir rieb und leise keuchte. Sie hatte einen scheußlichen Mundgeruch. Als sie fertig war, zog sie ihren Finger aus meiner Scheide und befahl mir leise zu sein….es dauerte lange, bis das Brennen nachließ und ich wieder einschlafen konnte
(Bericht einer damals 6jährigen Betroffenen)

Ich merkte, wie ein Junge nachts aus dem Schlafsaal geholt wurde. Ich verhielt mich ganz leise, damit niemand merkte, dass ich wach war. Ich zählte, um herauszufinden, wie lange er weg war. Ich konnte mehrere Male bis 1000 zählen. Dann wurde er ins Bett zurück gebracht. Er wimmerte leise vor sich hin, wie jemand der starke Schmerzen hat und schaukelte sich in den Schlaf. Am nächsten Morgen wollte ich fragen, wo er war, aber er konnte sich an nichts mehr erinnern.
Es verschwanden öfter nachts Kinder aus dem Schlafsaal.
(Bericht eines Jungen, der viele Jahre im Heim verbringen musste).

Bei der kleinsten Kleinigkeit wurde ich zur Oberin zitiert, vor der ich jedesmal meine Hose ausziehen musste. Ich war in einem Alter, wo mein Schamgefühl mir schon signalisierte, dass es so nicht in Ordnung war. Aber ich hatte keine Möglichkeit, diesen Züchtigungen zu entkommen. Die „Mutter“ Oberin schlug mich dann ausgiebig mit einem Rohrstock auf den nackten Hintern und traf dabei oft meine Hoden, was unglaubliche Schmerzen verursachte. Da ich mich zu diesem Zweck über einen Stuhl legen musste, denke ich heute, dass es einerseits ihrer eigenen sexuellen Triebabfuhr diente und ich in gewisser Weise auch für Schlimmeres vorbereitet werden sollte. Die regelmäßige Zuführung zu einem Pater, der mich abküsste und ebenfalls sexuelle Handlungen an mir vornahm, waren bestimmt nur der Anfang. Gott sei Dank holte mich meine Mutter vorher wieder nach Hause zurück.
(Bericht Uwe Wolf – der ausführliche Bericht ist in „Essays“ nachzulesen)

Fortsetzung folgt…leider…