Über uns

Wir sind eine Gruppe ehemaliger Heimkinder aus den „Kinderbewahrsanstalten“ der Erlöserschwestern in Würzburg und Umgebung (Eltmann, Wollbach etc.)

Die Betroffenen dieser Gruppe decken ein Schreckensregime von 47 Jahren ab, mit fast identischen Erlebnissen.

Wir wurden in den Heimen der Erlöserschwestern als Kinder misshandelt, gequält, gedemütigt und sowohl von Nonnen als auch von Priestern und Ordensbrüdern sexuell ausgebeutet. Das Spektrum hierbei reicht von sexuell-sadistischen Prügelorgien bis zu Mehrfachvergewaltigungen mit medikamentöser Betäubung.

Wir sind den sogenannten „DienerInnen Gottes“ entkommen und haben überlebt, aber die Erlebnisse sind in unsere erwachsenen Körper und Seelen eingebrannt.

Unsere gottgegebene Aufgabe heute sehen wir in der Aufklärung und Aufarbeitung, die nie jemand so erfüllen kann, wie diejenigen, die es selbst erlebt haben.

Aus vielen anderen Heimen sind solche Biografien bereits bekannt. Die Besonderheit in Würzburg ist, dass der Orden der Erlöserschwestern bisher eine große schützende Hand über sich hatte. Bis zum Amtsantritt von Bischof Jung ist nichts an die Öffentlichkeit gedrungen, weil die Betroffenen vom Orden und dem Bistum unter Leitung von Bischof Hofmann nicht gehört und nur abgewehrt wurden.

Die Gründung dieser Gruppe und dieser Webseite wurden nötig, nachdem die Erlöserschwestern, auch jetzt 2021, nicht zu Kooperation und Aufklärung bereit sind. Im Gegenteil, sie ergreifen noch immer jede Möglichkeit, um Betroffene öffentlich zu diskreditieren, zu demütigen und deren Erinnerungen als Lügen zu deklarieren.

Dafür benutzen sie Medien (wie in Würzburg die MainPost, Herder Korrespondenz und andere kirchennahe Blätter, die bereitwillig und ohne saubere Gegenrecherche alles abdrucken, was ihnen vom Orden vorgegeben wird), Macht und Einfluss (die in Würzburg bis zum Jahr 2021 mit Hilfe eines weit in die Gesellschaft reichenden Unterstützernetzes unangetastet ausgeübt werden konnten) und Geld, das sie aus zahlreichen Immobilienbesitzen und Erbschaften generieren. Damit bezahlen sie z.B. Juristen, die sie gegen meist mittellose Betroffene einsetzen.

Wir hatten das Glück, auf seriöse Journalisten des Bayerischen Rundfunks, von Report München und der Süddeutschen Zeitung zu treffen. Eine sauber recherchierte Berichterstattung, unangreifbar und entlarvend, hat zum ersten Mal die Wahrheit über die Verbrechen des Ordens ans Licht befördert und auch die Zusammenhänge mit den Kinderheimen der Niederbronner Schwestern in Speyer, Oberammergau und dem Haus Maffei in Feldafing hergestellt. (s. Presse)

Die Hintergrundinformationen, auf welchen die Berichterstattungen basieren (und die ohne Prüfung auf ihren Wahrheitsgehalt durch die medieneigenen Rechtsabteilungen nie abgesegnet und gesendet worden wären) stellen wir in diesem Forum einer breiten Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung,

Damit wird unsere Wahrheit dokumentiert, unsere Glaubhaftigkeit stabilisiert und ein Wissenspool für weitere Recherchen geschaffen, der interessierte Menschen ermutigen soll, an der Aufklärung mitzuwirken oder sich wenigstens ein eigenes Bild zu machen.

Wir wissen, wie un-glaublich unsere Berichte sind, wie schwer verdaulich und erschütternd es wäre, wenn das alles so stimmen würde….

Aber leider ist das die einzige Wahrheit, die wir der Öffentlichkeit anbieten können.

Und mit Sicherheit sind wir heute nur die Spitze des Eisbergs.

Diese Webseite wird moderiert und technisch verwaltet von einem unserer Angehörigen, der uns Betroffenen dadurch den Schutz unserer Identität ermöglicht.